“Etikette” im Yogastudio: Die wichtigsten Yoga Do`s und Dont`s
Hoffentlich denkst Du jetzt nicht gleich “Hilfe! Muss ich jetzt strenge Yogaregeln auswendig lernen, um im Yogastudio nicht aufzufallen?” Auf keinen Fall! Denn das sorgt nicht gerade für einen freien Geist. Vielmehr geht es um kleine Tipps und Tricks die Dir dabei helfen Yoga in vollen Zügen genießen zu können und Dich auf die Asanas einlassen zu können.
Wir möchten Dir einige Dinge mit auf den Weg geben, die Dir das Leben beim Yoga im Studio erleichtern. So kannst auch Du Deinen Teil beitragen, dass es im Studio harmonisch zugeht und alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Do`s im Yogastudio: Das tut Dir und den anderen Yogis gut
1. Sei ordentlich
Eigentlich logisch, oder? Im Studio hat alles seinen Platz. Die Yogamatten liegen zu Beginn schön ordentlich in einem Regal, die Yogadecken sind klein zusammengefaltet und die Yogablöcke sind zu kleinen Pyramiden gestapelt. Genauso sollte es auch nach der Stunde oder dem Workshop aussehen. Und sollte einmal ein anderer Kursteilnehmer so tief in sich versunken sein und aus Versehen etwas liegen lassen… dann sei so lieb und räume das Yoga Zubehör ausnahmsweise mit auf. Wer weiß, vielleicht geht es Dir das nächste Mal genauso.
2. Freundlich sein
Im Studio verschmilzt man von Kurs zu Kurs zu einer richtigen Einheit. Freundschaften entstehen und man trifft sich vielleicht auch einmal privat. Behandle alle Yogis und natürlich Deine Yoga-Lehrerin oder Deinen Yoga-Lehrer immer mit Respekt. Und auch, wenn Du nicht auf der Suche nach neuen Freunden bist oder lieber für Dich alleine Yoga praktizierst, ist das eine wichtige Grundregel. Denn wer weiß, wo Du Deinen Mitstreitern einmal wieder im Alltag begegnen wirst.
3. Traue Dich Fragen zu stellen
Du bist das erste Mal im Studio, alles ist neu und Du weißt noch nicht wie der Hase läuft. Keine Angst: So geht es am Anfang jedem! Sei nicht schüchtern und traue Dich Fragen zu stellen. Nur so lernst Du dazu und knüpfst dabei die ersten Kontakte. Wo finde ich das nötige Yoga Zubehör? Wie läuft der Yogakurs ab? Wie geht das Asana richtig? Die erste Unsicherheit wird dabei schnell verfliegen.
4. Benutze Hilfsmittel
Meditationskissen, Yogablöcke oder Yogagurte erleichtern Dir das Yoga-Leben ungemein. Warum also darauf verzichten? Zwinge Deinen Körper nicht zu etwas, das er nicht leisten kann. Dir fehlt ein wenig Flexibilität? Nimm einen Yogablock zu Hilfe! Damit fällt Dir die Yoga-Übung viel leichter und Du kannst Dich auf Deine innere Mitte fokussieren.
Dont`s im Yogastudio: So machst Du Dich unbeliebt
1. Vergleiche Dich nicht mit anderen
Ganz, ganz wichtig! Der Mensch neigt gerne dazu sich mit anderen zu vergleichen. Schnell ist man verunsichert und hat das Gefühl, dass es bei allen anderen super einfach aussieht. Man selbst versucht sein Bestes zu geben und fühlt sich dabei trotzdem wie ein ungelenkiges Trampeltier. Lass das! Jeder Körper ist anders, jeder hat eine andere physische Kondition und einen anderen Trainingsstand. Du besuchst den Kurs, um Dir etwas Gutes zu tun und nicht, um jemandem im Studio etwas zu beweisen.
2. Handy aus!
Handys und Yoga… Mensch, das passt nun wirklich nicht zusammen. Klingt eigentlich überflüssig es überhaupt zu erwähnen, aber leider kommt es immer wieder vor, dass im Studio während dem Yoga oder der Meditation “nur mal schnell” auf das Smartphone geschaut oder eine Nachricht verschickt wird. Auch, wenn es auf lautlos geschaltet ist und keine Töne von sich gibt: Das Handy stört trotzdem! Also lasse es am besten zu Hause liegen. Während des Workshops wird höchstwahrscheinlich nichts Weltbewegendes geschehen. Kannst Du partout nicht auf den smarten Begleiter verzichten, stelle es stumm und stecke es ganz weit nach unten in die Yogatasche. Lasse es dort, bis Du das Studio verlassen hast.
3. Trinke nicht zu viel vor dem Kurs
Du hast eher eine schwache Blase? Dann solltest Du vor dem Besuch des Studios darauf verzichten, kurz vorher Unmengen zu trinken. Die anderen Yogis werden es Dir sehr danken, denn viele Klogänge während dem Kurs können sehr störend sein. Auch für Dich ist das unangenehm, denn Du wirst durch die drückende Blase aus Deiner Konzentration gerissen. Nimm lieber etwas zu trinken mit und trinke während der Stunde.
4. Achte die Privatsphäre anderer
Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist für manche dann doch Neuland. Achte darauf, dass Du die Privatsphäre anderer im Studio nicht verletzt. Laufe nicht unachtsam über die Matten der anderen Yogis, drängle Dich nicht vor oder stehe im Weg herum, wenn die Yoga Hilfsmittel nach der Yogastunde aufgeräumt werden. Das würde Dir bestimmt auch nicht gefallen. Ansonsten verfliegt die Entspannung schneller als Dir lieb ist…
Wir hoffen, damit erleichtern wir Dir den ersten Besuch im Yogastudio! Bist Du schon länger Yogi und hast noch weitere Do`s und Dont`s auf Lager? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Autorenprofil

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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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