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Bettyoga – Fit am Morgen und entspannt am Abend

Wer kennt es nicht: müde am Morgen und zu hibbelig am Abend. Der Alltag vieler Menschen ist sehr überfordernd, manchmal sogar belastend, sodass der Weg zur Ruhe außerordentlich schwierig ist. In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass Du bereits beim Aufstehen Bewusstsein und Achtsamkeit in Deinen Alltag bringst. Dasselbe gilt abends: Nach der Arbeit heißt es entspannen und sich gut auf den erholsamen Schlaf vorbereiten. Yoga kann in beiden Fällen helfen. Mit den richtigen Asanas bist Du am Morgen bereits ab Minute 1 wach und fit. Abends geht es darum, mit sanften Yin-Yoga-Asanas herunterzukommen.

Die tollsten Übungen und wichtigsten Informationen zum Thema Entspannung mit Yoga erfährst Du in diesem Beitrag.

Sanfte Morgenroutine: Warum sind Yoga Übungen am Morgen im Bett sinnvoll?

Viele Menschen wachen am Morgen auf und sind noch sehr müde. Trifft das auch bei Dir zu, darfst Du Dir die exklusiven Vorteile von Yoga zunutze machen. Für die einfachen Yoga-Übungen brauchst Du keine besonderen Yoga-Hilfsmittel, sondern lediglich ausreichend Motivation, Dein Bett, eine Yogamatte und Deinen Körper.

Die Vorteile dieses gemütlichen Einstiegs in den Tag sind:

  • Mit sanften Übungen oder auch Ashtanga Yoga lädst Du mehr Entspannung, Energie und Achtsamkeit ein. Dies ist nützlich, um das Bewusstsein zu steigern und den Fokus mehr auf Dich zu richten. Damit kannst Du Deinen Tag perfekt starten.
  • Die Morgenroutine muss nicht lange sein, laut Erfahrung reichen bereits fünf Minuten aus, um einen nennenswerten Unterschied im eigenen Wohlbefinden zu erzielen.
  • Yoga hat laut Studien einen positiven Effekt auf den Serotoninspiegel, weshalb Du bei depressiven Verstimmungen unbedingt mehr Yoga in Deinen Alltag integrieren solltest. Viele Menschen berichten außerdem über die positiven Auswirkungen einer Yoga-Einheit bei Angstzuständen.
  • Sanfte Yoga-Übungen helfen dabei, die Durchblutung im eigenen Körper anzuregen und damit mehr Sauerstoff in die Zellen zu bringen.
  • Wenn Du eine Yoga-Sequenz im Bett machst, ist es förderlich, tief zu atmen, um möglichst viel Sauerstoff in den eigenen Kreislauf zu bringen.
  • Eine tiefe Atmung kann sich zudem positiv auf Deine kognitiven Fähigkeiten auswirken – wer einen intensiven Job vor dem PC hat, profitiert davon sehr.

Die besten Yoga-Übungen für Deine Morgenroutine

Im nachfolgenden Abschnitt lernst Du die bedeutendsten Asanas kennen, die ideal für Deinen entspannten Morgen sind:

a) Knie zur Brust

Bei dieser Übung liegst Du gemütlich auf Deinem Bett oder Deiner ausgerollten Yogamatte und ziehst ein Bein zu Dir ran, während das andere ausgestreckt bleibt. Möchtest Du bereits morgens etwas für Deine Bauchmuskeln tun? Dann spanne Deinen Bauch an und hebe das ausgestreckte Bein sowie die Schultern etwas nach oben. Im besten Fall müsstest Du nun eine leichte Anspannung in Deiner Körpermitte wahrnehmen. Wenn Du nach dem Aufwachen noch müde bist, dann lasse diesen Part weg.

b) Brücke

Du begibst Dich in Rückenlage. Die Beine werden hüftbreit aufgestellt und die Hüfte nach oben gedrückt. Der Oberkörper hebt sich vom Boden, es bleiben lediglich Deine Schultern, Dein Kopf sowie Deine Arme auf dem Boden. Der Vorteil dieser Übung ist, dass Du Dein Lymphsystem aktivierst und die Bein- und Gesäßmuskeln gut spürst. Die Energie fließt in diese Bereiche und stärkt Deinen gesamten Organismus.

c) Happy Baby Pose

Diese Übung ist ideal, um die Hüften zu dehnen. Du legst Dich auf Deinen Rücken. Dann winkelst Du die Beine an und hebst sie so in die Luft, dass die Fußflächen nach oben schauen. Die Knie ziehen Richtung Boden. Mit Deinen Händen greifst Du Dein linkes und rechtes Bein. Du spürst die Dehnung in der Hüfte. Der Rücken bleibt gerade auf dem Boden liegen. Wer möchte, kann von links nach rechts schaukeln. Wichtig ist, dass Du stets auf die Atmung achtest.

d) Stretching

Um den gesamten Körper ausreichend zu dehnen, ist es sinnvoll, eine stehende Position einzunehmen. Du stehst mit beiden Beinen am Boden und hebst die Arme nach oben. Nun beugst Du Dich mit Deinem gesamten Oberkörper nach links und dann nach rechts.

Herrlich einschlafen: Yoga für einen erholsamen Schlaf

Um möglichst tief schlafen zu können, ist es notwendig, dass Du Deinen Geist zur Ruhe bringst. Das gelingt am besten mit einer achtsamen Abendroutine und den besten Yoga Übungen. Vor dem Schlafengehen ist es wichtig, dass Du Dich entspannst – die Asanas aus der buddhistischen Lehre können Dir dabei helfen.

Warum hilft Dir Yoga besser einzuschlafen?

Yoga hat eine besondere Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Viele Menschen werden von erdrückenden Gefühlen und Gedanken belastet, dies verhindert einen tiefen und erholsamen Schlaf. Die richtigen Asanas können nebst einer Meditation auf einem gemütlichen Kissen dabei helfen, Stress, psychische Belastungen und Gedankenkarusselle zu reduzieren und den eigenen psychischen Zustand zu verbessern.

Dabei werden Blockaden gelöst und neue Gedankenkombinationen gebildet. Freude, Achtsamkeit und Dankbarkeit werden eingeladen.

Die besten Yoga Übungen für Zuhause

Wer auf der Suche nach speziellen Yoga-Übungen ist, um seine Schlafstörung und die allgemeine Schlafqualität zu verbessern, kann folgende ausprobieren:

a) Unterstützter Fisch

Du liegst auf dem Rücken und polsterst Deinen oberen Rücken mit einem Kissen. Die Arme sind ausgestreckt. Nun liegst Du für ein paar Atemzüge auf dem Boden. Atme tief ein und aus.

b) Vorbeuge im Sitzen

Bei dieser Übung setzt Du Dich aufrecht hin und beugst mit dem Einatmen Deinen Oberkörper nach vorne. Versuche mit Deinen Fingern Dein Knie, Deine Wade oder Deine Zehen zu greifen. Hier bleibst Du ein paar Atemzüge.

c) Sphinx

Diese Übung ist perfekt zur Entspannung, zur Herzöffnung und zur Stärkung Deines Rückens. Lege Dich auf den Bauch hin und platziere Deine Arme nach vorne, die Unterarme und Handinnenflächen liegen auf. Die Beine sind nach hinten gestreckt. Du hebst Deinen Oberkörper leicht an – achte, dass Dein Nacken nicht in den Rücken fällt. Bleibe in dieser herzöffnenden Position für ein paar Atemzüge: atme tief ein und aus. Diese Übung für einen angenehmen Schlaf ist leicht verständlich und durchführbar, sodass sie auch für Anfänger geeignet ist.

Wenn Du morgens und abends ein paar dieser Übungsabfolgen einbaust, wirst Du einen Unterschied feststellen. Probiere es aus.

Machst Du bereits Yoga? Wenn ja, lieber morgens oder abends?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.