Einschlafmeditation für besseren Schlaf – die besten Tipps
Einschlafmeditation für besseren Schlaf – was kannst Du tun?
Viele Menschen sind vom Tag völlig geschafft, dennoch gelingt es vielen aufgrund tausender Gedanken nicht zu entspannen und herunterzukommen. Das wirkt sich direkt auf das Einschlafverhalten aus. Demnach ist es sehr bedeutend, dass Du eine Routine findest, die Dir dabei hilft, in den inneren Frieden und in die Ruhe zu gelangen. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du tagsüber nicht zu viel Stress hast. Warum meditieren vor dem Einschlafen helfen kann und warum Meditationen allgemein toll sind, erfährst Du in diesem Beitrag.

Was versteht man unter Meditation?
Jene Menschen, die noch komplett neu in diesem Gebiet sind, dürfen erst mal verstehen, was Meditation überhaupt ist. Hierbei handelt es sich um eine Methode, seinen Impulsen, Ängsten und Sorgen freien Lauf zu lassen, Gefühle besser wahrzunehmen und in einen sehr entspannten Zustand zu gelangen. Damit könnt ihr Eurem Körper, Eurem Geist und Eurer Seele Erholung schenken.
Allgemein gesagt, ist das Meditieren ein Zustand – ähnlich wie wenn Du schläfst. Du bist noch vollkommen hier und Du hast stets Kontrolle über Deine Gedanken und dennoch verschwimmt die Umgebung leicht; Du kommst in einen leichten Trance-Zustand.
Für viele Menschen ist die Meditation eine Möglichkeit, vom Alltag herunterzukommen und sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. Andere nutzen sie, um das Gedankenkarussell zu stoppen.

Die besten Vorteile
Unabhängig davon, wann Du meditierst, ist der Zustand, in den Du gelangst, wundervoll und für Dein ganzes System erholsam.
Nachfolgend siehst Du die wichtigsten Benefits, die mit der regelmäßigen Meditation einhergehen:
- Du verspürst viel mehr innere Ruhe und Entspannung.
- Deine Gedanken sind nicht mehr so anstrengend und Du wirst allgemein lockerer.
- Dein Nervensystem entspannt sich.
- Stress kann dadurch abgebaut werden.
- Du kannst damit viel emotionalen Ballast loslassen.
- Die Nervenzellen können sich mithilfe von regelmäßiger Meditation neu ausrichten.
- Der Fokus, die Achtsamkeit sowie die Konzentration können dadurch gesteigert werden.
Abendliche Meditation: Warum kann dies so sinnvoll sein?

Wie Du sehen kannst, bringt das bewusste Innehalten eine Vielzahl von positiven Effekten mit sich. Wer sich abends gestresst fühlt, sollte statt Fernsehschauen lieber Augen schließen und den Gedanken freien Lauf lassen.
- Nach einem langen Tag haben viele Menschen zig Gedanken im Kopf, zudem bewegen sich diese meist schon zur To-Do-Liste des nächsten Tages. Dadurch herrscht nie Ruhe in Deinem Kopf. Wenn Du Dich mit diesem Gedankenkarussell schlafen legst, wirst Du kaum einschlafen können. Wer sich jetzt die Zeit nimmt, eine kurze abendliche Meditation zu machen, wird fast sofort einen Unterschied feststellen. Besonders gestresste Menschen sollten dies als Routine einführen.
- Die wenigen Minuten der Meditation kannst Du auch dafür nutzen, nochmals alle Sorgen und Unsicherheiten zu “durchdenken”, um nachher mit einem freien Kopf ins Bett zu gehen. In diesem Zusammenhang könnte es helfen, alles niederzuschreiben, sodass Du alles loslassen kannst.
- Unterdrückte Gefühle können durch das Meditieren an die Oberfläche kommen. Deshalb ist es sehr bedeutend, dass Du alles, was im Moment der Meditation da ist, annimmst und nicht wegdrückst. Falls Du weinen musst, ist das vollkommen in Ordnung, wirst Du wütend, darfst Du auch diese Gefühle annehmen.
- Mithilfe der Meditation kannst Du einen klaren Strich zwischen Arbeit und Freizeit machen. Deshalb kann es ratsam sein, gleich nach dem Nachhause kommen zu meditieren. Du musst die Meditation nicht zwingend wenige Minuten vor dem Schlafengehen machen.
- Wenn Du meditierst, kannst Du Deine Konzentration steigern, was sich wiederum positiv auf Deine Gedanken auswirkt. So kannst Du bewusster entscheiden, welche Gedankenimpulse Du vor dem Schlafengehen noch denken möchtest und welche nicht.
Welche Meditationen kannst Du machen?
Welche Meditation die Richtige für Dich ist, kannst Du jeden Abend neu entscheiden. Es gibt eine Vielzahl von geführten Meditationen, die Du jeden Tag machen kannst. Diese findest Du auf CDs, auf YouTube oder in Meditationskursen. Falls Du lieber frei meditierst, kannst Du folgende Tipps testen:
a) Achte auf Deinen Körper (Körperscan)
Hierbei handelt es sich um eine tolle Möglichkeit, den eigenen Körper wahrzunehmen und ein besseres Körperempfinden zu erzielen. Für diese Meditation setzt oder liegst Du Dich auf Deine Yogamatte hin und entspannst Dich. Nun beginnst Du damit, Deinen Körper von oben nach unten “durchzuscannen”. Stelle Dir folgende Fragen:
- Wie fühlen sich bestimmte Körperregionen an (Rücken, Nacken, Beine, Arme usw.)?
- Wo spürst Du Enge?
- Wo lässt sich Weite erkennen?
- Hast Du irgendwo Schmerzen?
Du wirst merken, dass Du deutlich ruhiger und entspannter wirst. Dein Körper, Dein Geist und Deine Seele erholen sich gut und Du stärkst Deine Gesundheit.
b) Fokus auf Atmung

Wer eine einfache, aber sehr effiziente Meditationstechnik durchführen möchte, konzentriert sich weitestgehend einfach auf den Atem. Du spürst, wie Du durch die Nase einatmest, wie der Atem bis in Deinen Bauch gelangt und wie Du wieder ausatmest. Diesen Vorgang wiederholst Du für ein paar Minuten. Du wirst merken, dass Du dadurch viel ruhiger wirst und sich Dein Schlaf deutlich verbessert.
Achte auf:
- Eine bequeme Sitzhaltung auf Deinem Meditationskissen
- Lasse Deinen Körper locker, entspanne Dein Gesicht, Deinen Kiefer, Deine Schultern und Deinen Nacken
- Versuche den vollen Fokus auf Deine Ein- und Ausatmung zu richten
- Bei abschweifenden Gedanken kehrst Du stets zu Deinem Atem zurück

Welche ergänzenden Tipps können Dir zu mehr Ruhe helfen?
Neben den oben genannten Tipps kannst Du noch folgende Punkte beachten:
- Schalte Dein Telefon, Dein Tablet oder den TV unbedingt mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen aus. Damit ersparst Du Dir das Blaulicht, was sich negativ auf Deine Einschlafqualität auswirken kann.
- Ätherische Öle oder Räuchermischungen können Dich dabei unterstützen, noch leichter in den Schlaf zu gleiten. Baldrian, Rose, Kamille, Lavendel, Neroli oder Zedernholz sind wohltuend und bringen Ruhe in Dein System.
- Wenn Du meditierst, solltest Du unbedingt auf eine ruhige Umgebung achten. Dies wirkt sich zusätzlich entspannend aus und ist bedeutend, um Dich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.
Wenn Du diese Tipps beachtest und täglich meditierst, wirst Du merken, dass Du deutlich besser einschlafen kannst.
Hast Du es schon ausprobiert, abends zu meditieren? Wenn ja, wie war es für Dich? Hast Du Veränderungen wahrnehmen können?
Autorenprofil

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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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