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Yoga für die Mittagspause

erholsame Pause während stressiger Arbeitstage

Sitzt Du stundenlang – vielleicht sogar gekrümmt – am Arbeitsplatz, und spürst bereits nach wenigen Stunden Schmerzen im Nacken- oder Schulterbereich und eine starke Abnahme Deiner Konzentrationsfähigkeit? Viele Angestellte, Studenten oder Selbstständige, die am Schreibtisch sitzen, können dem zustimmen. Wenn auch Du davon betroffen bist, solltest Du die Pause nutzen, um im Körper anzukommen, Deinen Fokus zu verbessern und schmerzende Körperstellen zu lockern. Wie Dir Yoga dabei helfen kann, erfährst Du in diesem Beitrag.

Yoga in der Pause: Warum die Übungen Dein Wohlbefinden erhöhen!

Du kennst sicherlich die passionierten Yogis, die bereits zu früher Morgenstunde fit auf der Matte stehen und sich bewegen. Andere genießen die ruhigen Abendstunden, um den Körper in Einklang zu bringen und das eigene System zu beruhigen. Daneben ist die Pause mittags perfekt, um Deinen verspannten, müden Körper zu bewegen, Deinen Geist zu erfrischen und Deine Seele zu spüren.

Yoga ist mittags perfekt, weil

  • Du damit Deine Konzentration stärkst und den Fokus in Deinem Gehirn auf andere Areale richtest.
  • Du angespannte Körperstellen wie Deinen Nacken, Deinen Rücken oder Deine Schultern dehnst und entspannst.
  • Du Deine Beine dehnst und damit müden Beinen entgegenwirkst.
  • sich Deine Kreativität erhöhen und verbessern kann (dies ist besonders in kreativen Jobs außerordentlich bedeutend).
  • Du Dich nach innen richtest und damit erspüren kannst, wie es Dir geht, welche Gefühle und Emotionen sowie Körperempfinden da sind.
  • Du damit Stress abbauen und Dich auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren und fokussieren kannst.

Warum ist Yoga besonders bei kognitiv anspruchsvollen Jobs perfekt?

Sitzt Du mehrere Stunden konzentriert vor Deinem Bildschirm, ist es nicht selten, dass Dir die Konzentration abhandenkommt. Das ist nicht weiter schlimm und normal. Dennoch kannst Du – um auch nachmittags gute Ergebnisse zu erzielen – die Mittagspause nutzen, um Deine Konzentration auf ein neues Level zu bringen.

  • Yoga kann die Bildung neuer neuronaler Verbindungen fördern, da Du Dich während des Flows darin schulst, Dich auf bestimmte Übungsabfolgen zu konzentrieren und den Fokus zu behalten.
  • Zudem stärken die Asanas die Konzentration und die Aufmerksamkeit, was vor allem bei geistig anspruchsvollen Berufen essenziell ist.
  • Wenn Du regelmäßig Yoga praktizierst, kann die Verbindung zwischen Körper und Geist verbessert werden – dies hat einen direkten Einfluss auf Deine Präsenz im Moment.
  • Yogis berichten zudem von einer geistigen Schärfe und einer Verbesserung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten sowie des Gedächtnisses, die in einem geistig anspruchsvollen Job dienlich sind.
  • Während sportlicher Einheiten werden andere Areale im Gehirn beansprucht, sodass sich die in der Arbeit genutzten Hirnbereiche entspannen können.

WICHTIG: Vergiss dabei nicht, dass neben der körperlichen Übungen auch die Atemtechniken sowie die Meditation eine bedeutende Rolle spielen, um die Konzentration nachhaltig zu unterstützen. Das ruhige Sitzen auf dem Kissen kann zur Reduktion von Ablenkungen und einer längeren Aufmerksamkeitsspanne führen. Außerdem kann die Problemlösefähigkeit gestärkt werden.

Die Kombination mit intensiven oder sanften Atemtechniken führt dazu, dass das Gehirn mit deutlich mehr Sauerstoff versorgt wird, auch kann der Geist dadurch beruhigt werden.

Welche körperlichen Übungen unterstützen Dich in der Pause?

Natürlich darf jeder Neuling oder erfahrene Yogi beobachten, welche Art von Yoga-Einheit er mittags braucht. So gibt es jene, die eher eine ruhige Sequenz bevorzugen, während andere einen dynamischeren Flow wünschen, um sich gut für die zweite Tageshälfte vorzubereiten.

Am besten ist es, wenn Du verschiedene Varianten ausprobierst, um für Dich zu erkennen, was Du benötigst. Natürlich können sich Deine Bedürfnisse stetig verändern, sodass Du täglich neu reinfühlen kannst, was Dir speziell an diesem Tag dient.

Grundsätzlich gelten folgende Übungen auf der Matte ideal für mittags:

  • Kindpose ist perfekt, um Entspannung einzuladen. Zudem kann Stress abgebaut und losgelassen werden. Wer unter Anspannungen leidet, sollte diese Pose unbedingt einbauen.
  • Der Baum dient dazu, die Balance zu erhöhen, den Fokus zu stärken und die Konzentration zu verbessern. Wenn Du also unter einer verringerten Aufnahmefähigkeit leidest und den Fokus kaum halten kannst, probiere diese Übung aus.
  • Möchtest Du hingegen Dein Selbstvertrauen sowie Deine Standfestigkeit verbessern, tut die Haltung des Kriegers gut. Hier kannst Du Dein Inneres stärken, die Balance finden sowie das Selbstvertrauen verbessern.
  • Der herabschauende Hund hilft Dir, Deinen Rücken sowie Deine Beinrückseiten zu dehnen und Dich zu erden.
  • Der Ausfallschritt mit abgelegtem Knie auf der Matte unterstützt Dich Deinen Hüftbeuger zu dehnen. Dieser wird vor allem bei sitzenden Tätigkeiten verkürzt, was sich wiederum negativ auf die Mobilität auswirkt.
  • Yin-Haltungen, die Du besonders lange hältst, sind ideal, um müdes Gewebe zu lockern und die Faszien zu dehnen. Ist Deine Pause länger und Du wünschst Dir eine tiefe Entspannung und einen freien Kopf, dann orientiere Dich an sanften Yin-Yoga-Einheiten.

Was solltest Du beachten, wenn Du Yoga gegen Stress und eine verbesserte Konzentration ausführen möchtest?

Das Wichtigste ist, dass Du immer auf Dein Gefühl hörst und vor allem in stressigen Jobs darauf achtest, dass Dich die Yoga-Momente nicht zusätzlich stressen.

  • Mache lieber weniger Übungen und plane dafür genügend Zeit ein. Es soll kein schnelles Abarbeiten verschiedener Haltungen sein.
  • Ziehe Dir unbedingt bequeme Kleidung an, um sanfter in die Übungen zu gleiten und Dich rundum wohl zu fühlen.
  • Beobachte Dich und Deinen Körper, ob es für Dich angenehmer ist, vorher eine Kleinigkeit zu essen oder erst nach den Yoga-Auszeiten.
  • Trinke genügend, vor allem, wenn Du anstrengende Einheiten ausübst.
  • Fällt es Dir schwer dranzubleiben, dann nutze die Gelegenheit, andere Arbeitskollegen zu fragen, ob ihr gemeinsam Yoga praktizieren könnt.
  • Suche Dir einen Raum/Ort, wo Du Deine Asanas in Ruhe machen kannst. Vielleicht ist das Büro groß genug, oder es gibt einen anderen Raum, den Du dafür nutzen kannst. Eventuell ist auch der Abteilungsleiter oder Geschäftsführer bereit, einen Raum einzurichten, für alle, die die Pause gerne sportlich nutzen möchten. Zudem gibt es die Möglichkeit, einen Kurs zu buchen, der genau in Deiner Pause stattfindet.

Hast Du bereits Yoga in der Pause ausprobiert? Wenn ja, welche Vorteile hast Du bemerken können?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.

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